Wie kam es zu diesem Projekt?
Die Gemeinde Sins wünschte sich einen historisch fundierten, gleichzeitig aber farbigen, vielseitigen und facettenreichen Einblick in die Geschichte von Sins, beginnend mit dem Namenswechsel von Meienberg zu Sins und dem Zuzug der Lonza im Jahr 1941 bis in die Gegenwart, ins Jahr 2024. Dabei ging der Gemeinderat auf die Idee ein, dies auch mit Hilfe von langjährigen Einwohnern zu tun.
Was resultierte daraus?
Das Autorenteam führte Interviews mit 16 in der Gemeinde Sins ansässigen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Alter zwischen 92 und 25 Jahren. Ausgewählte Ausschnitte können unter Videos angeschaut werden.
Diese Interviews bildeten eine wertvolle Grundlage für eine über 200-seitige Publikation, «Sinser Dorfgeschichte(n)». Sie beantwortet als Zeitdokument in zehn Fokusthemen 75 Fragen zur Gemeinde Sins aus ganz verschiedenen Blickwinkeln.
Die Publikation enthält auch eine Fülle von Bildern, die Sinserinnen und Sinser dem Autorenteam zum Teil aus Familienalben, als Postkarten und Einzelaufnahmen zur Verfügung stellten. Alle Bilder wurden der Gemeinde übergeben, eingescannt und inventarisiert. So besitzt die Gemeinde Sins nun bereits ein Bildarchiv von über 1000 Bildern aus der Zeit von Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute.
Auf der interaktiven Webseite, auf der Sie gerade sind, können Sie Ausschnitte der 16 Interviews und alle Bilder anschauen, die in der Publikation verwendet wurden. Die Fotografien sind wenn immer möglich verortet, datiert und kommentiert. Diese können nach Orten in der Gemeinde, dem Jahr ihrer Entstehung oder nach Fokusthemen gesucht werden.
Wollen Sie mitmachen?
Diese Informationen sind aber bei weitem noch nicht vollständig. Deshalb bietet Ihnen diese Webseite die Möglichkeit – und das gibt es in der Schweiz noch fast nirgends – Kommentare, zusätzliche Informationen und weitere Angaben zu den Bildern zu hinterlegen. Sie können sogar die bestehende Sammlung mit Fotografien ergänzen, die Sie privat besitzen (siehe Upload).
Mit Ihrer Hilfe kann so die einzigartige Dokumentation des rasanten Wandels der Gemeinde Sins noch vollständiger werden.



Um was geht es in der Publikation?
1941 bekam die Gemeinde Meienberg den neuen Namen Sins, und die Lonza aus Visp eröffnete mitten im Krieg eine Chemiefabrik im Bauerndorf an der Reuss, im südlichsten Zipfel des Kantons Aargau. Damit setzte in Sins eine rasante Entwicklung in allen Lebensbereichen ein, die bis heute anhält. Sinserinnen und Sinser im Alter von 92 bis 25 Jahren erzählen von Erlebtem in der Freiämter Gemeinde Sins. Aus dieser «oral history» entstanden 75 Fragen an Sins und seine Aussendörfer, auf die die Publikation facettenreiche Antworten gibt und ein lebhaftes, vielschichtiges Portrait der Gemeinde im Wandel zeichnet. Sie verwebt die individuellen Schilderungen mit historisch belegten Fakten und dokumentiert die Geschichte(n) mit einzigartigen, bisher unveröffentlichten Bildern, die auch aus Familienalben gesammelt wurden.
Wo kann das Buch erworben werden?
- Am Schalter im Gemeindehaus, Kirchstrasse 14 in Sins
- Direkt beim Verlag bestellen: hier
- In Buchhandlungen
Zitiervorschlag
Büro für Geschichte, Kultur und Zeitgeschehen, Gemeinde Sins (Hrsg.), Sinser Dorfgeschichte(n). 75 Fragen an die Gemeinde, Verlag Pro Libro, Sins 2025.